30. März 2016 - Oman
Nach passieren der omanischen Grenze wird es bergischer mit einigen steilen Steigungen und herrlichen Abfahrten in die Fjorde nach Khasab. Es ist ein Tag vor Heiligabend bei der suche nach einem Hotel lerne ich Samy einen Ägypter kennen, der hier ein Hotel leitet und der Veranstalter von Travel& Tours in Khasab ist.
Für den nächsten Tag buche ich eine Bootstour in die Fjorde (die große Tour ist zu empfehlen).
Delfine begleiten unser Boot, schwimmen und schnorcheln im Meer, nette Mitfahrer und gute Verpflegung.
Mit der Fähre geht es von Khasab nach Shinas was die einzige Möglichkeit ist nicht nochmal in VAE einzureisen und für den Oman noch mal ein Visum zu benötigen. Die Küste entlang gibt es in den Fischerdörfern viele leer stehende verfallene Häuser. Ich frage mich warum? Später erfahre ich das hier ein Highway nach Muscat entstehen soll und auch etliche Hotels. Die Bewohner werden umgesiedelt und erhalten neue Häuser.
In einem Dorf werde ich von Ahmed angesprochen und in sein Haus eingeladen.
Nach einem guten Essen und schönen Gesprächen darf ich im Gästehaus der Familie übernachten. In der Familie fühle ich mich wohl und bleibe über Sylvester.
Ahmed und sein Onkel fahren mit Patrick und mir an die Küste und in die Berge. Die Familie ist eine Großfamilie die in verschiedenen Häusern nahe beieinander lebt. Ich bin mal da mal dort zum Essen oder Verweilen eingeladen fühle mich hier zu Hause und werde gut verpflegt. Bei einem Barbecue gab es viele Köstlichkeiten (Langusten, Krebse, Scampi, Fisch usw.).
Die Küste entlang kommt ein Fischerdorf nach dem anderen und viele leere Strände laden mich einfach zum länger verweilen und zelten ein.
In Muscat finde ich mitten in der Stadt einen schönen Palmenstrand wo ich mein Zelt aufschlage.
Hier beantrage ich mein Indien Visa. Bei einem interessierten Gespräch, bei gutem Tee, in der Botschaft versuche ich klar zu machen das ich mir Indien gerne länger ansehen möchte und deshalb einVisum für 6 Monate benötige.
Gesagt wurde mir dann für nicht Omanis gäbe es in Muscat nur ein 3 Monats Visum. Als ich einige Tage später das Visum abhole ist meine Freude groß. Ich habe ein 6 Monats Visum im Pass.
In Muscat besucht uns Patricks Mutter die mit einer Kreuzfahrt hier ist. Wir haben einen schönen Tag mit ihr.
Am Strand in Muscat treffe ich viele Weltenbummler. So auch Uwe mit dem ich einige Tage hier verbringe.
Die Woche über ist der Strand so gut wie leer. Morgens ein paar Jogger und abends ein paar Spaziergänger. Bei verschiedenen Schifffahrtsgesellschaften in Muscat erkundige ich mich nach einer Möglichkeit mit dem Fahrrad per Schiff nach Indien zu kommen. Die Leute sind hilfsbereit und gastfreundlich. Erfolgreich bin ich nicht. In Muscat verlängere ich um 30 Tage mein Oman Visum.
Die Küste entlang geht es nach Sur.
Das Wadi Ash Shab begeistert mich, durchwandere es und gehe im tief grünblauen Süsswasser schwimmen. Weiter geht es zum Turtelbeach nach Ras Al Jnz. Da ich die Tiere nur störe habe ich auf den abendlichen Besuch des Strandes mit Taschenlampe verzichtet und mir am Tag das Museum über die Schildkröten angesehen, was sich auf jeden fall lohnt.
Von hier geht es in die Sandwüste. Wieder bläst mir ein heftiger Wind entgegen und die Luft ist voller Sand. An dem Tag kommt keine so rechte Freude beim radeln auf. Am Rande der Wüste finde ich einen geeigneten Zeltplatz.
Während des Aufbaus kommt Josef mit Familie vorbei und fragt ob ich Hilfe brauche. Er läd Patrick und mich ein am nächsten Tag mit ihm die Wüste zu besuchen.
Etliche Verwandte von Josef leben im Winter, in einfachen Hütten aus Palmzweigen und Planen, hier. Wir besuchen diese bei der Tour und erhalten so einen Blick hinter die Kulissen.
Einige Tage verbringe ich am Rande der Wüste und verweile auch mal länger an einem Platz. Durch die Berge geht es zurück nach Muscat.
Hierbei treffe ich auf Dosh der ebenfalls nach Indien unterwegs ist. Ich buche in Muscat einen Flug nach Indien.